BioNTech und Genentech starten Zulassungsstudie für Krebsmedikament
Neue Kombinationstherapie mit genetischem Impfstoff zeigt vielversprechende Ergebnisse
Phase-3-Studie für nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom soll Zulassung ermöglichen
Mainz/Basel, 14. Februar 2023 – Die Biotechnologieunternehmen BioNTech und Genentech, ein Mitglied des Roche-Konzerns, haben heute den Start einer zulassungsrelevanten Phase-3-Studie zur Untersuchung ihrer Kombinationstherapie gegen nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC) bekannt gegeben. Die Studie basiert auf vielversprechenden Daten aus einer vorherigen Phase-2-Studie, die eine signifikante Reduktion des Tumorwachstums und eine verbesserte Überlebensrate bei Patienten zeigten, die mit der Kombinationstherapie behandelt wurden.
Die Kombinationstherapie besteht aus dem genetischen Impfstoff mRNA-4157/V940 und dem Antikörper Cevumeran (GEN1042). mRNA-4157/V940 zielt auf die Aktivierung des Immunsystems ab, um Krebszellen zu erkennen und anzugreifen, während Cevumeran die Immunantwort verstärkt.
Die Phase-3-Studie wird die Wirksamkeit und Sicherheit der Kombinationstherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC untersuchen. Es wird erwartet, dass an der Studie weltweit etwa 1.200 Patienten teilnehmen werden.
„Wir sind ermutigt durch die positiven Ergebnisse unserer Phase-2-Studie und freuen uns darauf, die Wirksamkeit unserer Kombinationstherapie in einer größeren, zulassungsrelevanten Studie weiter zu untersuchen“, sagte Özlem Türeci, Mitbegründerin und Chief Medical Officer von BioNTech. „Diese Studie ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Mission, neuartige Krebstherapien zu entwickeln, die den Patienten einen echten Nutzen bringen.“
„Die Kombinationstherapie von BioNTech und Genentech hat das Potenzial, ein bedeutender Fortschritt in der Behandlung von NSCLC zu sein“, sagte Levi Garraway, Chief Medical Officer und Leiter der weltweiten Produktentwicklung von Genentech. „Wir sind davon überzeugt, dass diese Studie die starken wissenschaftlichen Grundlagen unserer Therapie bestätigen und ihren Wert für Patienten mit dieser aggressiven Krebsart aufzeigen wird.“
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